Meine Renault-Geschichte
…und wie ich letztendlich zum R 16 kam
Im Jahre 1976 hatte ich den Wunsch, ein Honda Goldwing-Gespann zu erwerben. Dazu musste ich wegen Geldmangel meinen neuwertigen Fiat 128 verkaufen. Damit wir aber ein Auto hatten, kauften wir dann einen orangefarbenen R12 mit weißer Haube für 500 DM. Der tat uns dann noch einige Jahre gute Dienste.
Während meiner Selbständigkeit als Motorradhändler sah ich dann auf einer Fahrt durch Frankreich den ersten Traffic. Der gefiel mir sofort durch seine niedrige Laderaumhöhe als Motorradtransporter. Da wir zu dieser Zeit schon einen R4 Kasten hatten und mit diesem zufrieden waren, kauften wir dann im nächsten Frühling einen roten Traffic in lang und hoch.
Im darauffolgenden Winter fuhr uns ein Auto rein und schon hatten wir den zweiten Neuen. Im Jahre 1985 kam dann, dadurch dass meine Frau unseren Kadett bei der Trennung mitnahm, ein neuer Renault 5 dazu, mit 70 PS in Rot.
1992 hatte ich dann erstmals den Wunsch, einen R 16 zu besitzen. Damals stand einer abgemeldet in Bad Kreuznach beim Renault-Händler. Das war ein R 16 TX in Gelb. Als ich dann herrichten lassen wollte, stellte sich heraus, dass er zu stark an tragenden Teilen und auch im Radkasten durchgerostet war. Ich hatte ihn dann noch eine Weile vor meinem Laden in Altrich stehen und ließ ihn dann dort, als ich nach Bad Kreuznach ging, zurück.
Später, 1996, zeigte mir dann Waltraud ganz stolz ihren neuen Twingo. 1999 bekam ich dann einen nagelneuen Kangoo, den ich auch als Fahrradtransporter nutzte, da ich zu dieser Zeit als freier Handelsvertreter Räder an Händler verkaufte. Waltraud beschloss Ende 1999 zu mir nach Bad Kreuznach zu ziehen, und in der Nacht des Umzuges fuhr ein Betrunkener von hinten auf meinen geparkten Kangoo, der nun Schrott war. Da ich geschäftlich sofort wieder ein Fahrzeug brauchte, bekam ich den Vorführ-Kangoo vom Renault-Händler in Zweibrücken.
Ende 2004 beschloss ich, mir einen guten R 16 zu kaufen und fand meinen R 16 TL bei mobile.de. Das Auto stand in Saarbrücken bei einem Auto-Restaurierungs-betrieb. Ich fuhr sofort hin, er gefiel mir und wir nahmen ihn sofort mit. Er hatte gerade mal 65.000 Kilometer runter, war aus erster Hand, Nichtraucher-Wagen, sehr gepflegt und noch, bis auf ein paar kleine Roststellen, gut in Lack und Chrom.
Im Sommer fahren wir von uns aus oft zum Bodensee. Dort kann man direkt am See im Wohnmobil übernachten. Wie schade, dass wir keines haben, dachte ich.
Im Winter waren wir dann im Allgäu, und ich las die Annonce von einer Estafette mit Campingausbau. Ich rief Herrn Fischer sofort an. Daheim, nachdem er mir Bilder gemailt hatte, fuhr ich dann hin. Er gefiel mir sofort, insbesondere, da er keinen Rost hatte, weil er fast 25 Jahre abgemeldet trocken in einer Garage stand.
Wir schleppten ihn mit dem Anhänger heim, und mittlerweile habe ich schon viele schöne Fahrten mit der Estafette gemacht, natürlich auch zum Bodensee mit Übernachtung. Später telefonierte ich einmal mit dem Mann, der mir den R 16 verkauft hatte, und er erzählte mir, dass mein R 16 und die Estafette eine Zeit lang zusammen bei ihm in der Halle standen.
Das war’s fürs Erste aus meiner Renault-Geschichte!
Euer Club-Kamerad Achim
Achim Baumdicker , Dezember 2006
Unser schöner Bus:) Alle haben uns bewundert und winkten uns zu in unserem Schmuckstück. Wir haben sehr schöne Zeiten mit dem Bus erlebt. Besonders schön war es auch am Bostalsee. Die Zeiten kommen leider nicht wieder, aber sie bleiben im Gedächtnis. Ich danke Achim für die wunderschönen Zeiten und möge es Dir immer gut gehen:)